Bei dieser Skitour fuhren wir von Steinegg ins Valsugana (Lagoraigruppe), 1,5 Stunden waren wir mit dem Auto unterwegs.
Nach 6 Wochen Skitouren Zwangspause wegen Urlaub und Verletzung wusste ich nicht wie gut ich konditionell drauf bin. Dementsprechend unmotiviert machte ich mich an den Aufstieg mit Alfred und Karl.
Bei der ersten Abkürzung mussten wir uns erst einmal sehr steil durch tiefen Pulverschnee hoch wühlen. 10 Spitzkehren, 10 cm Höhengewinn... ok, leicht übertrieben aber auch nur leicht. Puls 190.
Am Rifugio Brentari vorbei gingen wir hinauf zum Bergrücken Forceleta. Nach einer kurzen Abfahrt kam der letzte Anstieg zum Gipfel, wenn nicht der liebe Karl den Gipfel ab gefehlt hätte. Und so landeten wir auf der Cima dei diavoli. Also noch einmal runter und den richtigen Gipfel hoch.
Bei der Abfahrt von der Cima d'Asta wollten wir eine steile, schmale Rinne hinunter fahren. Leider war diese "hoch schwanger" wie man so schön sagt wenn die Lawinengefahr zu groß ist, also Finger weg. Wir kehrten wieder um und krabbelten auf allen vieren hinauf. Nach einer weiteren Abfahrt mussten wir wieder, diesmal mit den Skiern auf dem Rücken, hinauf zur Forceleta.
Etwas orientierungslos fuhren wir einen langen Hang hinunter, der Schnee war super. Dann mussten wir wieder auffellen, kehrten dann aber um weil wir falsch waren. Das war die richtige Entscheidung, zum Glück hat Alfred beim Aufstieg ein Foto von der Rinne gemacht. Knietiefer Pulverschnee in der breiten steilen Rinne wartete auf uns. Dort haben wir die ersten Spuren hinunter gezogen, ein Traum...
Daten von der Skitour auf die Cima d'Asta
Höhenmeter: 1800
Skitour aus dem Tourenführer: Skitouren im Trentino
Fotos der Skitour
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